Seit der letzten Mitgliederversammlung im Juli 2017 in Köln haben wir einen neuen Vorstand. In unserer neuen Blogserie stellen wir euch die fünf vor. Diesmal ist unsere neue Schatzmeisterin Selina Reimer an der Reihe.
Wer bist du und wie bist du zu den Jungen Verlagsmenschen gestoßen?
Ich bin Selina Reimer und arbeite seit knapp zwei Jahren bei Kiepenheuer & Witsch in der Werbeabteilung. Davor gab es schon ein paar andere Stationen – angefangen habe ich vor einer gefühlten Ewigkeit im Frankfurter Eichborn Verlag als Lizenzverkäuferin. Nach verschiedenen Stationen im Kultur- und Museumsbereich und einem Master in Germanistik bin ich jetzt bei KiWi in Köln beheimatet.
Zu den JVM bin ich noch in Frankfurt gestoßen und habe da gleich das Jahrestreffen 2015 mitorganisiert. Beim Jahrestreffen wurde dann die erste Umfrage der AG Nachwuchsrechte vorgestellt und da wusste ich: da möchte ich mitmachen, das ist mein Thema. Seitdem bin ich in der AG und jetzt seit ein paar Wochen auch im Vorstand.
Was tust du, wenn du nicht für die JVM aktiv bist?
Ich bin total gerne draußen, mache Sport, gehe in der Natur wandern. Ansonsten bin ich immer viel mit Freunden und meiner Familie unterwegs. Ich bin sehr gern unter Leuten und gehe tanzen, ins Kino, frühstücken – ich bin eigentlich immer für alles zu haben.
Welches Amt hast du übernommen und was sind deine Aufgaben?
Ich habe das Schatzmeisteramt übernommen – die Aufgaben sind extrem vielfältig. Zum einen kümmere ich mich natürlich darum, dass der Laden läuft – Mitgliedsbeiträge, SEPA-Mandate (ja, bitte alle mal eins ausfüllen, die noch keins haben!), mache die Jahreskalkulation, unterstütze die Städtegruppen bei der finanziellen Planung von Veranstaltungen usw. usw.
Außerdem bin ich Ansprechpartnerin für die Mitgliederverwaltung und die AG Nachwuchsrechte. Bei letzterer arbeite ich aktiv mit und versuche, wie schon in den letzten zwei Jahren, die Themen und Zielsetzungen der AG mit voranzutreiben – aktuell ist natürlich das Gütesiegel das große Thema.
Wieso hast du dich entschieden bei den JVM mitzuarbeiten?
Zunächst finde ich es immer wieder spannend, Menschen kennenzulernen, die in derselben Branche arbeiten und ähnliche Erfahrungen machen wie ich selbst. Den Anstoß, aktiv mitzuarbeiten, hat bei mir aber auf jeden Fall die Umfrage der AG Nachwuchsrechte von 2015 gegeben. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, was Praktika und Volontariate angeht, und 2015 hatte ich plötzlich das Gefühl – da geht was, der Verein macht sich auf den Weg und mischt sich ein. Davon wollte ich unbedingt ein Teil sein und die Bedingungen für nachfolgende Generationen verbessern.
Welche Ideen und Talente bringst du ins Team ein?
In meinem Privatleben verliere ich ständig irgendetwas – meine Jacke, den Schirm, irgendwelche Taschen oder Koffer. Abgesehen davon bin ich extrem gut strukturiert und organisiert und habe Spaß an Zahlen und Kalkulationen. Außerdem kenne ich mich mittlerweile ganz gut im arbeitsrechtlichen Bereich aus und versuche mich in diesen Themenkomplex immer tiefer einzuarbeiten.
Welches JVM-Projekt liegt dir besonders am Herzen?
Mein Thema waren schon immer die Nachwuchsrechte und sie werden es vermutlich auch immer bleiben. Ganz wichtig ist mir, dass unter diesem Stichwort nicht nur die Praktikanten und Volontäre zu fassen sind, sondern ganz zentral auch die Berufseinsteiger, gern Young Professionals genannt. Ich möchte erreichen, dass jeder, aber auch jeder gut informiert ist über seine Rechte – hier werde ich nicht müde, Grundsatzdiskussionen zu führen und immer wieder zu trommeln. In diesem Zusammenhang steht auch die Kooperation mit ver.di, die ich aufgebaut habe und weiterführen möchte. Natürlich sollen wir keine Gewerkschaft werden, aber wir können viel Wissen abzapfen und einiges über Strategien und Wege lernen, Verbesserungen zu erreichen. Ein sehr wichtiges Projekt ist in diesem Zusammenhang natürlich das Gütesiegel, das ich mitgestalten und erfolgreich einführen möchte.
Wenn du ein Buch wärst, welchen Titel hättest du?
Vor dieser Frage habe ich mich gefürchtet aber wenn‘s denn unbedingt sein muss vielleicht
»Hans Dampf in allen Gassen – Immer mittendrin und überall dabei«.