The right match! Im Jobsharing anspruchsvolle Stellen teilen. So geht´s!

Slot III | Workshop | 14:00 Uhr

Das Jobsharing-Modell wird immer beliebter! Wenn zwei Menschen die gemeinsame Verantwortung für eine Position übernehmen spricht man von Jobsharing oder Co-Sharing. Handelt es sich um Führungspositionen wird häufig von Top-Sharing oder Co-Leadership gesprochen.

Die Vorteile für Jobsharer liegen auf der Hand: Anspruchsvolle Stellen und Karriere bei gleichzeitig reduzierter Arbeitszeit. Eine Kombination, die so leider oft nicht möglich ist, denn Arbeitszeitreduzierung bedeutet allzu häufig das Karriere-Aus. Teilzeit wird zur Teilzeitfalle. Doch Jobsharing ist mehr als ein reines ArbeitsZEITmodell. Denn Jobsharing bedeutet nicht Aufteilung, sondern Kollaboration. Durch enges Sparring entsteht Innovation und Entscheidungsstärke- auch in schwierigen Zeiten. Und so entstehen auch für das Unternehmen ganz konkrete Mehrwerte. Unseren Workshop starten wir mit einem kurzen Deep Dive in das Thema Jobsharing. Welche Möglichkeiten bietet das Modell? Wie stehen Unternehmen dazu? Wie macht man es möglich, im jobsharing zu arbeiten? Anschließend widmen wir uns der Fragestellung: Wie finden interessierte Jobsharer zusammen? Woher wissen Sie ob Sie und ein:e mögliche:r Tandempartner:in zusammenpassen? Wir besprechen die wichtigsten Matching-Kriterien und probieren im digitalen Speed-Matching aus, wie es sich anfühlt und was notwendig ist, um sich als Tandem zu formieren.

Über Svenja Christen
“Designated jobsharing nerd”
Svenja Christen ist Co-Geschäftsführerin vom Start-up “the jobsharing hub”, einer spezialisierten Beratung rund um das Thema Jobsharing. Die Arbeitspsychologin hat lange Zeit im Corporate Umfeld gearbeitet- davon selbst 2 Jahre im Jobsharing Modell. Begeistert von den Möglichkeiten des Arbeitsmodells gründete Sie 2017 gemeinsam mit Yannic Franken ihr eigenes Unternehmen. Seitdem unterstützt Sie Unternehmen bei der strategischen Einführung des Jobsharing Modells, berät und klärt auf und begleitet startende Tandems Coach. Doch auch die Forschung liegt ihr am Herzen. Gemeinsam mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung veröffentlichte Svenja Christen die bislang tiefste und umfangreichste Studie zum Thema Jobsharing. Rund 160 Personaler und Jobsharer wurden zum Arbeitsmodell befragt. Die Ergebnisse trugen viel zum aktuellen Aufschwung des Modells bei und zeigen: Es lohnt sich. Für Mensch und Unternehmen! Eine aktuelle Studie von Svenja Christen zeigt, dass die Arbeit im Jobsharing in (Corona) Krisenzeiten stärkt und hilft Turbulenzen besser zu meistern.