Nette Runde vor Bücherwand ©Anna Mehdipor

Nette Runde vor Bücherwand beim DuMont Buchverlag in Köln ©Anna Mehdipor

Am Donnerstag, dem 30. Juli öffnete der DuMont Buchverlag den Jungen Verlagsmenschen Köln-Bonn seine Türen.
Angefangen hat der Verlag als reiner Kunstbuchverlag, später kamen Reiseliteratur und Reiseführer dazu, bis 1998 dann das erste literarische Programm präsentiert wurde. Inzwischen sind hier die Werke international bekannter Autoren wie Haruki Murakami, Hilary Mantel, Tao Lin und Michel Houellebecq erschienen, sowie deutschsprachiger Autoren wie Charlotte Roche, Jan Brandt und Tilman Rammstedt.

Auf eine herzliche Willkommensrunde folgten interessante Kurzvorträge von Verlagsmitarbeitern mit anschließender offener Fragerunde.
Den Anfang machte Annette Weber, seit März 2015 Programmleiterin Belletristik bei DuMont und zuvor langjährige Programmleiterin Belletristik bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Nach einem kurzem Überblick über die Strukturen im Lektorat im Allgemeinen und ihre Aufgabenbereiche im Speziellen, entstand ein reger Austausch über verschiedene Fragen, die im Zusammenhang aufkamen. So wurde erörtert, wie ein ausländischer Bestseller den Weg in den Verlag findet, welche Rolle Scouts und ihre wöchentlichen Reports spielen und was bei der Programmplanung zu beachten ist.

JVM_DuMont_1_Vorstellungsrunde

©Anna Mehdipor

Nach einer knappen Stunde gab Frau Weber den Staffelstab an Elke Wehinger weiter, die bei DuMont im Marketing und als Werbeleiterin tätig ist. Die jungen Verlagsmenschen erhielten eine ausführliche Zusammenfassung der Marketingaktivitäten des Verlags und eine ungefähre Vorstellung davon, wie die wichtigsten Vertriebswege aussehen. Frau Wehinger erklärte die Rolle von E-Books für die Backlist, sprach von denkbaren Digital-Only-Lösungen für vergriffene Exemplare und beantwortete sämtliche Fragen der Besucher mit Kompetenz und Humor.
Als dritte im Bunde stellte sich dann mit Judith Habermas die Verlagsspezialistin für Rechte und Lizenzen den Fragen der jungen Verlagsmenschen. Wie landet man in einer Lizenzabteilung, was macht man da, was ist eine Sub-Agentur – und in wie viele Sprachen wurde eigentlich Feuchtgebiete übersetzt (24!)? Nachdem diese Punkte geklärt waren, gab es noch ein Buchgeschenk für den Heimweg.

Buchgeschenke zum Abschluss © Kanut Kirches

Buchgeschenke zum Abschluss ©Kanut Kirches

 

Vielen herzlichen Dank an den DuMont Buchverlag, der diesen spannenden Besuch mit interessanten Vorträgen ermöglicht hat.