Das Jahr ist fast um. Zeit für einen kleinen Rückblick: Was hat eure Städtegruppe so im letzten Jahr getrieben?

Wie bei den meisten war bei uns eine ganze Weile Pause, bis wir im Sommer wieder bei ein paar Stammtischen zusammenfanden. Im Herbst konnten wir uns dann endlich zu einer literarischen Stadtführung treffen. Außerdem hat sich unsere Konstellation etwas geändert: Felice hat sich erstmal zurückgezogen, dafür sind Lisa und Katharina dazugekommen.

Was war euer JVM-Highlight 2020?

Das Highlight war definitiv die literarische Stadtführung. Auf den Spuren von Erich Kästners „Emil & die Detektive“ wanderten wir durchs herbstliche Charlottenburg-Wilmersdorf und bekamen viele spannende und lustige Details zur Entstehung des Kinderbuchs, des Films und der Stadtgeschichte erzählt. Die Veranstaltung war erfreulicherweise mit etwa 15 Leuten auch ganz gut besucht.

Wie begeht ihr in der Städtegruppe den Jahresabschluss?

Wir haben angesichts allgemeiner digitaler Ermüdung nichts mehr als Jahresabschluss geplant. Dafür haben wir aber zum Beispiel an der Bücherwichtel-Aktion der Leipziger Städtegruppe teilgenommen. Ein kleines haptisches Geschenk von anderen Jungen Verlagsmenschen schafft doch irgendwie ein schönes Gefühl der Verbindung.

Habt ihr schon Pläne für 2021?

Zum neuen Jahr brainstormen wir kräftig und überlegen uns einiges. Stay tuned!

Und wie schaut es mit den Wünschen für 2021 die JVM und Städtegruppe betreffend aus?

Wir würden gern noch mehr Mitglieder dazugewinnen und uns besser vernetzen. Vor allem hoffen wir, in nicht allzu ferner Zeit wieder offline-Treffen veranstalten zu können, ganz besonders auch in Bezug auf das Jahrestreffen in Hamburg.

Vorweihnachtszeit ist Lesezeit! Was ist Euer winterlicher Buchtipp?

Katharina: Meine Empfehlung ist Kiran Millwood Hargraves „The Mercies“ (in deutscher Übersetzung als „Vardø – Nach dem Sturm“ im Diana Verlag erschienen): Auf der Insel Vardø im hohen Norden Norwegens kommen im Jahr 1617 bei einem Sturm alle Männer ums Leben. Die verbliebenen Frauen organisieren sich seither selbst. Das erregt nach einiger Zeit die Aufmerksamkeit eines düsteren Priesters, der dieser ungewöhnlichen und vermeintlich gottlosen Gemeinde Einhalt gebieten will. – Herrlich atmosphärisch und winterlich-magisch geschrieben passt diese Geschichte perfekt in die dunkle Jahreszeit.