Anfang 2020 haben wir unter der Prämisse, den aktuellen Stand und die Zufriedenheit mit dem Verein in Hinblick auf Anpassungen und Veränderungen abzufragen, eine Umfrage bei den Jungen Verlagsmenschen gestartet. 192 Personen nahmen teil, darunter hauptsächlich JVM-Mitglieder, in der Mehrzahl zwischen 25 und 34 Jahren und aus den größten Städtegruppen (München, Rhein-Main, Köln-Bonn und Berlin) – vielen Dank dafür!

Im Folgenden werden die wichtigsten fünf Erkenntnisse, nächsten Schritte und geplanten Veränderungen erläutert und zur Diskussion gestellt.

Ergebnisse & Erkenntnisse: Top 5 

  1. Insgesamt sind aktuell rund 83% der Mitglieder in der Buch- und Medienbranche tätig.
Ein Bild, das Screenshot enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Dabei haben sich die Tätigkeitsfelder der Mitglieder seit Beitritt des Vereins 2009 im Vergleich zu heute stärker ausdifferenziert. Der Anteil der im Verlag Arbeitenden ist insgesamt um 20% gesunken.

„Toll, toll, toll!!! :-)”

  1. Über 90% der Teilnehmenden sind generell sehr zufrieden oder zufrieden mit den Angeboten der JVM. 83,5 % fühlen sich dabei durch den Verein repräsentiert. 

„Die Mitglieder werden älter und der fachliche Austausch relevanter.“

Dabei wurden verschiedene Wünsche formuliert: weitere Angebote für Young Professionals, nach fachlichem Austausch, dem Blick in andere Branchen, weiteren praxisnahen Verlagsbesuchen, ortsunabhängigen Vorträgen, sowie der verstärkten Präsenz an Hochschulen.

  1. Exemplarisch sind den Teilnehmenden folgende Themen bei den JVM besonders wichtig:

„“JVM“ ist zu einer Marke geworden.“

„Es darf sich ja jede/r zugehörig fühlen, das kommunizieren wir.“

  1. 80,4 % der Beteiligten stimmten für die weitere Verwendung des Namens „Junge Verlagsmenschen“. Dabei sind 72% gegen eine generelle Umbenennung des Vereins. 

Die Mehrzahl der Teilnehmenden fühlen sich durch die beiden Namensbestandteile „Junge“ und „Verlagsmenschen“ repräsentiert und finden, dass der Name insgesamt gut zum Verein passt. 

Ein Bild, das Screenshot enthält.

Automatisch generierte Beschreibung
  1. 76 % sind für den Weiterbestand der Altersbeschränkung bis 40 Jahren, wünschen sich aber mehr Anbindung der Fördermitglieder an den Verein. 
Ein Bild, das Screenshot enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Und wie geht’s weiter?

Wir sind auf einem guten Kurs, es muss nur immer weiter gehen :) packen wir*s an!“

Die generelle Zufriedenheit mit dem Verein und das Zugehörigkeitsgefühl motiviert uns Ehrenamtliche bei der täglichen Vereinsarbeit und zeigt, dass die Ausrichtung und Gestaltung des Vereins weiterhin aktuell und passend sind.

In Zusammenarbeit mit den Städtegruppen werden wir uns die Veranstaltungswünsche anschauen, das Angebot weiter ausbauen und Themenvorschläge berücksichtigen. Die bestehenden Angebote, wie der Weiterbildungstag und das Mentoring-Programm, zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Wissen und Austausch innerhalb der JVM voranzutreiben. Umso wichtiger ist es, dass wir überdies sicherstellen, dass diese Veranstaltungsformate auch stetig weitergeführt werden. 

Und der Vereinsame?!

Das „J“ in „JVM“ soll weiterhin ein gestaltender Faktor des Vereins und damit die Altersbeschränkung für ordentliche Mitglieder bis 40 Jahren bestehen bleiben. Der Verein möchte die Vernetzung des Nachwuchses unterstützen, zugleich möchten wir dabei Young Professionals und Berufserfahrene nicht aus den Augen verlieren.

Jung ist für uns nur nachrangig das Alter, sondern umschreibt auch die Einstellung, neugierig in der Branche zu bleiben, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und auch weiterhin Neues zu lernen.

Daher ist es uns ein Anliegen, Fördermitglieder und insbesondere ehemalige Ehrenamtliche, stärker im Verein zu integrieren und an ihn zu binden. Mit einem Alumni-Netzwerk möchten wir uns diesem Ziel annehmen. Wir sind davon überzeugt, dass das einen Wissensaustausch bereichert und der Verein sehr von der Zugehörigkeit unserer Fördermitglieder profitiert.  

Um die Vielfalt der Branche weiter abzubilden und unsere Offenheit gegenüber allen in der Medienbranche Arbeitenden nach außen hin noch deutlicher zu transportieren, schlagen wir als Vorstand folgende Namensergänzung vor:

Junge Verlags- und Medienmenschen

Begleitend zu einer möglichen Namensergänzung – diese wird dann im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung diskutiert und abgestimmt – ist es unser Anliegen, eine Image-Kampagne für den Verein aufzusetzen und für die Schärfung unseres Profils nach Außen und die Erreichung von (neuen) Mitgliedern mit unseren Angeboten, durchzuführen. Damit möchten wir das Image der Marke „JVM“ fokussiert weiterverbreiten und mit Hilfe einer Mitgliederaktion zeigen, was „jung“ und „Verlagsmenschen“ für uns alles bedeutet!

Und jetzt?!

„Ich wünsche mir, dass die JVM besser wahr- und stärker ernstgenommen werden.“

Diesen Wunsch möchten wir mit allen Maßnahmen weiterverfolgen, also #andiearbeit!