Der 08. Juni bedeutet eine kleine Premiere für die Junge Verlagsmenschen in Niedersachsen. In erstmaliger Zusammenarbeit mit den BücherFrauen Hannover haben sie den Referenten Leander Wattig zu einem Vortrag eingeladen.
Am Nachmittag ist jeder Platz im Veranstaltungsraum besetzt. 30 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer aus Bremen, Braunschweig, Hildesheim, Göttingen und Hannover sind der Einladung gefolgt. Auf einer Leinwand vor Ihnen leuchtet das Thema des Vortrags: „Social Media als Verkaufshebel – gewusst wie“. Gespannt lauschen sie den Worten und Ausführungen von Leander Wattig, der neben seinen Tätigkeiten als Referent unter anderem auch noch als freier Berater führende Medienunternehmen unterstützt.
In seinem gut dreistündigen Vortrag geht er auf verschiedene Thesen und Aspekte des Social Media Marketing ein, räumt mit Vorurteilen auf, beleuchtet Erfolgsfaktoren und Nutzungsmöglichkeiten für die Umsatzsteigerung von Verlagen, Buchhandlungen und anderen Unternehmen. Zahlreiche Folien veranschaulichen in verständlichen Diagrammen und Bildern Anwendungsbeispiele und praktische Hinweise zur ganzen Breite des Social Web. Zwischendurch regt die ein oder andere Nachfrage eine tiefergehende Diskussion an.
Klar, dass über einen solchen Zeitraum Konzentration und Aufmerksamkeit an ihre Grenzen stoßen. Daher hat der Heise Verlag in der Pause für ausreichend Nervennahrung gesorgt. Belegte Brötchen und kalte und warme Getränke führen Referent und Teilnehmer an einen Tisch und bieten hier nochmal die Möglichkeit für einen Informationsaustausch.
Als gegen Abend die Veranstaltung endet, zeigt sich das Stimmungsbild durchweg positiv. „Der Abend hat mich richtig inspiriert und mir einige Anregungen mit auf den Weg gegeben“, so eine Teilnehmerin aus Hildesheim. Ein Anlass für die Junge Verlagsmenschen Niedersachsen und die Bücherfrauen Hannover, sich Gedanken über eine erneute Kooperation zu machen? „Das sollten wir in jedem Fall mal andenken“, meint Anja Fischer von den Bücherfrauen, „gerade im Bereich Social Media steckt noch so viel Potential für eine weiterführende Veranstaltung zu diesem Thema.“
Stephan Brünig