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Ehrengastland 2019: Der norwegische Pavillon und das Programm auf und um die Messe
von Anika Andreßen Der Gastlandpavillon Nüchtern und kühl wirkte er, der Pavillon des diesjährigen Ehrengastlandes Norwegen auf der Frankfurter Buchmesse. Die Decke unverkleidet, der Blick auf den Balkon des Forums freigelegt, die Seitenwände vollständig mit Spiegeln ausgestattet, die den ersten von zwei Räumen noch größer und irgendwie leerer erscheinen ließen. Doch wer dachte, dem Pavillon auf den einen Blick alle Geheimnisse entlocken zu können, täuschte sich. Es gab mehr zu entdecken, als zunächst angenommen.
Ehrengastland 2019: Ein Blick auf die Literatur und Übersetzungen Norwegens
von Anika Andreßen „Der Traum in uns“ Das ist der Traum Das ist der Traum, den wir tragen, dass etwas Wunderbares geschieht, geschehen muss – dass die Zeit sich öffnet, dass das Herz sich öffnet, dass Türen sich öffnen, dass der Berg sich öffnet, dass Quellen springen – dass der Traum sich öffnet, dass wir in einer Morgenstunde gleiten in eine Bucht, um die wir nicht wussten. Olav H. Hauge (Übersetzung Klaus Anders) Mit den Worten „Der Traum in uns“
Ethik der Algorithmen
von Claudia Holzapfel Künstliche Intelligenz ist laut Frau Prof. Dr. Katharina Zweig, jede Software, die, wenn sie ein Mensch wäre, eine gewisse Intelligenz voraussetzen würde und unter Fachleuten, sowie unter Laien sehr umstritten. In unserer heutigen Gesellschaft, in der moderne Technologie eine immer wichtigere Rolle spielt, ist es allerdings wichtig, über KI-Software und damit ihre Vorteile und Gefahren zu sprechen. An der Diskussionsrunde am Messesonntag mit dem Titel „Ethik der Algorithmen– Wie rassistisch können Maschinen sein?“ beteiligten sich neben der
Diversität schreiben – Aber wie?
von Claudia Holzapfel Diversität in Romane integrieren ist wichtig, aber wie macht man es richtig, besonders wenn man selbst nicht zu einer der marginalisierten Gruppen gehört, über die man schreibt? Diese Fragestellung ist sicher nicht nur für junge Autorinnen und Autoren interessant. Victoria Linnea arbeitet als Schreibcoach für sensitivityreading.de in Berlin. In der Diskussionsrunde mit dem Titel „Darf ich das so schreiben? – Diversität in Romanen“ am Messesamstag betonte sie, dass beim Thema Diversität die Recherche genauso wichtig sei wie
„Karriere erfolgreich gestalten – Employability sichern“
von Carina Harter Wie kann man eine langfristige Karriere in einer Wirtschaft gestalten, die sich im ständigen Wandel befindet? Wie finde ich ein Unternehmen, das zu mir passt, und nicht nur heute, sondern auch in Zukunft modernen Entwicklungen gewachsen ist? Diese Fragen beantwortete Torsten Bittlingmaier am Messesamstag auf der Academic & Business Information Stage der Frakfurter Buchmesse. Als Berater in Sachen Management Development war Torsten Bittlingmaier lange im Bereich der Personalarbeit für diverse Großkonzerne tätig. Heute ist er mit dem
„Social Media? Das können Buchhändler auch!“
von Carina Harter Social Media ist mehr als nur ein vorübergehender Trend. Wer potentielle Kund*innen erreichen und auf sich aufmerksam machen möchte, kann heute kaum noch auf einen Online-Auftritt in sozialen Medien verzichten. Das gilt auch für den Buchhandel. Darüber berichteten am Messefreitag die Buchhändlerinnen Carolin Wolf und Johanna Maria Lammert-Bohnenkamp auf der Publishing Services & Retail Stage der Frankfurter Buchmesse. Carolin Wolf betreibt seit sechs Jahren eine eigene kleine Buchhandlung im Bruchsal; in der Region muss sie sich gegen
Podcasts: Wie Verlage und Autori*nnen das Medium optimal nutzen
von Roxana Frey Dass Podcasts gerade in aller Munde, oder vielmehr in aller Ohren, sind, ist bereits bekannt. Dabei sind gerade Literaturpodcasts in den letzten Jahren zum Trend geworden, die von einzelnen Personen, aber auch von großen Verlagsgruppen produziert werden. Aus diesem Anlass lud „Frankfurt Authors“ am Freitag, den 18.10.2019, auf der Buchmesse zum Vortrag „Podcasts: Wie Verlage und Autorinnen das Medium optimal nutzen“ ein. Unter der Moderation von Wolfang Tischer vom literaturcafe.de, berichteten vier geladene Gäste über ihre Erfahrungen